In einer Marktwirtschaft gilt prinzipiell das Prinzip der Entscheidungs- und Vertragsfreiheit und somit auch der Gewerbefreiheit, also der Freiheit, Gewerbebetriebe (z.B. auch Banken) ohne besondere staatliche Vorgaben betreiben zu können. Nachdem es in verschiedenen Wirtschaftskrisen der Vergangenheit teilweise zu Marktversagen gekommen war, mussten Möglichkeiten geschaffen werden, die Funktionsweisen der Banken und somit das Funktionieren der Volkswirtschaften gewährleisten zu können.
Datum
02.02.2021
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Gründe der Bankenregulierung
Ziel der Bankenregulierung
Mit dem Ziel des Schutzes der Bankkunden sowie der verstärkten Sicherheit und Stabilität des Finanzsystems werden allgemeingültige Regeln festgelegt und kontrolliert durchgesetzt. Dies erfolgt einerseits durch regulatorische Eingriffe als präventive Massnahmen zur Risikobegrenzung als auch durch kurative Regulierungen zur Schadensbegrenzung.
Der Begriff Bankenregulierung geht übrigens Hand in Hand mit dem Begriff Bankenaufsicht, wobei die beiden Begriffe nicht scharf getrennt werden. Am ehesten könnte man unter Bankenregulierung das Festlegen allgemeiner Regeln und unter Bankenaufsicht die Durchsetzung derselben verstehen.
Die wesentlichsten Ziele der Bankenregulierung umfassen die Sicherstellung des allgemeinen Zahlungsverkehrs (und somit das Funktionieren der Volkswirtschaft), den Anlegerschutz und Publizitätsvorschriften zur Erhöhung der Bankentransparenz. Die jüngsten Verschärfungen umfassen insbesondere die Eigenkapital- und Liquiditätsregulierungen den Einlegerschutz und die Standards der Rechnungslegung.
Nationale Aufsichtsbehörden und Internationale Koordinierung
Jedes Land hat seine eigene Aufsichtsbehörde: In Deutschland ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zuständig für die Sektoren der Banken-, Versicherungs- und des Wertpapierhandels, in Österreich ist es die Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA), in der Schweiz übernimmt die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) die entsprechende Aufsicht und Kontrolle des Finanzwesens.
Als das wichtigste internationale Gremium zur Koordinierung der Aufsichtsstandards im Bankensektor hat das Basler Komitee das Ziel, wirksame Aufsichtsstandards zu erarbeiten, die eine vollständige und angemessene Überwachung der international tätigen Banken ermöglichen.
Regularien und IAM
Je nach Land werden die Regularien und Forderungen mehr oder weniger detailliert beschrieben. Für die Schweiz ist vor allem das «Rundschreiben 2008/21 Operationelle Risiken – Banken, Anhang 3 (RS2008/21)», für Deutschland die «Bankaufsichtliche Anforderungen an die IT (BAIT)» ausschlaggebend.
IPG kann auf ein eigenes langjähriges und vielfach erprobtes Framework von definierten Handlungsfeldern zurückgreifen, die es ermöglichen strukturiert und detailliert alle relevanten Themen mittels Identity & Access Management (IAM) kundenspezifisch zu adressieren und zu gestalten:
- Eindeutige Identifikation der Berechtigten bzw. handelnden Personen
- Nicht-personalisierte Berechtigungen und Accounts sind eindeutig einer handelnden Person zuordenbar
- Einheitliches, unternehmensweites Geschäftsrollenmodell
- Rollenbasiertes Berechtigungsmanagement
- Berechtigungskonzepte als Grundlage der Berechtigungsvergabe orientieren sich am Schutzbedarf der Systeme und dem Funktionstrennungsprinzip
- Umsetzung des Need-to-know Prinzips
- Genehmigungs- und Kontrollprozesse mit Einbezug der fachlich verantwortlichen Stellen zur Berechtigungsvergabe
- Rezertifizierungen bzw. regelmässige Überprüfung der vergebenen Berechtigungen
- Nachvollziehbarkeit und Dokumentation sämtlicher berechtigungsrelevanter Prozesse
Das IPG Framework ermöglicht selbstverständlich nicht nur die Regularien für Banken und Kreditinstitute zu erfüllen, sondern kann in unterschiedlichem Umfang und Detailtiefe für Unternahmen aller Branchen angewendet werden.
Mike Elfner gilt als ausgewiesener IAM-Experte (Identity and Access Management) und Branchenkenner: Er ist seit mehr als zwei Jahrzehnten im IAM-Business unterwegs und kennt die Branche bestens.
Mike Elfner blickt auf eine über dreissigjährige erfolgreiche Karriere in der ICT-Branche zurück. Über verschiedene Stationen bei Outsourcern, Integratoren, Softwareherstellern und Beratungshäusern stiess er 2019 zur IPG Group wo er als Head Business Consulting Alps das Beratungsgeschäft für die Schweiz und Österreich verantwortet. Neben der Führung komplexer und strategischer Projekte unterstützt er seine Kunden in allen Belangen der strategischen Ausrichtung der IAM-Unternehmensaktivitäten.