Die traditionellen Ansätze zur Verwaltung von Berechtigungskonzepten sind anfällig für Fehler und bergen langfristige Risiken für die Compliance. Unsere Erfahrung zeigt, dass eine Modernisierung unerlässlich ist, um nicht nur aktuellen Anforderungen zu entsprechen, sondern auch zukünftige Compliance-Herausforderungen zu meistern
Adam-Mahmoud MagdicheIAM Senior ConsultantIPG GroupDigitale Verwaltung der Zugangsrechte über den gesamten Lebenszyklus
Der Rechtsrahmen für den Datenschutz entwickelt sich ständig weiter – von der DSGVO bis zu den von der BaFin aufgestellten Anforderungen – und verlangt von den Unternehmen, dass sie den vertraulichen Umgang mit sensiblen Informationen sicherstellen und nachweisen können. Konkret bedeutet dies, dass Verantwortliche für die Datenverarbeitung in jeder Organisation eine umfassende Dokumentation erstellen und fortlaufend aktualisieren müssen. Darin sind sämtliche Informationen in Hinblick auf das Benutzer- und Zugriffsmanagement eines einzelnen Anwendungssystems zu dokumentieren.
Mit digitalen Berechtigungskonzepten zur vollständigen Compliance: Eine Win-Win-Situation
Die manuelle Pflege von Berechtigungskonzepten erfordert einen beträchtlichen Aufwand, der sich insbesondere mit wachsender Datenmenge in Unternehmen potenziert. Die Herausforderungen resultieren nicht nur aus der Organisationsstruktur, sondern auch aus der Vielfalt an Zugriffsrechten und Benutzerkonten, die verwaltet werden müssen. Herkömmliche Tools wie Excel und Word bieten keine automatisierte Unterstützung bei der Pflege, was zu potenziellen Fehlern und veralteten Datenständen führt. Das Risiko von Fehlern steigt somit erheblich an, was die Einhaltung der oben genannten Vorschriften gefährdet.
Die Einführung digitaler Berechtigungskonzepte ermöglicht eine erhebliche Reduzierung des manuellen Aufwands bei der Verwaltung und Pflege von Zugriffsrechten. Durch automatisierte Prozesse können potenzielle Fehler erkannt und unterbunden werden, während gleichzeitig die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen gewährleistet wird. Die herkömmlichen Herausforderungen, die mit der manuellen Pflege von Berechtigungskonzepten einhergehen, wie der hohe Zeitaufwand und das Risiko von Fehlern, werden durch digitale Lösungen effektiv adressiert.
Dadurch entsteht eine Win-Win-Situation: Unternehmen können ihre Ressourcen effizienter einsetzen und gleichzeitig die Sicherheit sensibler Daten maximieren sowie rechtlichen Anforderungen gerecht werden.
In unserem kostenlosen Whitepaper erfahren Sie alles Wichtige zur Einführung digitaler Berechtigungskonzepte:
- Einblick in den rechtlichen Rahmen und Compliance-Standards in der DACH-Region für sichere Zugriffsverwaltung.
- Betriebswirtschaftliche Vorteile der Digitalen Berechtigungskonzepte.
- Vorstellung der Tools und Funktionen unserer technischen Lösung für die vollständige Digitalisierung des Zugriffsrechtslebenszyklus.
- Phasen des Implementierungsprozesses und bewährte Verfahren.
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Was sind die Vorteile eines digitalen Berechtigungskonzeptes?
Nicht nur gesetzlich verpflichtet, angemessene Schutzmaßnahmen für Daten zu ergreifen, können Sie darüber hinaus von zahlreichen Vorzügen des Berechtigungskonzepts profitieren:
- Automatisierung von manuellen Prozessen: Digitale Berechtigungskonzepte ermöglichen die automatisierte Übernahme von relevanten Daten. Beispielweise direkt aus dem bestehenden IAM-System.
- Schnellere Bearbeitungszeiten: Durch den Einsatz von digitalen Workflows und automatisierten Datenabgleichen können Berechtigungsanfragen schneller bearbeitet und umgesetzt werden, was die Produktivität steigert.
- Einhaltung gesetzlicher Anforderungen: Digitale Berechtigungskonzepte bieten eine transparente Dokumentation aller Zugriffsberechtigungen und Aktivitäten, was die Einhaltung von regulatorischen und anderen Vorschriften erleichtert.
- Revisionssichere Versionierung: Durch revisionssichere Versionierung und Nachverfolgung von Änderungen können Unternehmen Compliance-Anforderungen besser erfüllen und Audit-Prozesse vereinfachen.
- Reduzierung von Fehlern: Die Vermeidung manueller Eingriffe und die Standardisierung von Prozessen minimieren das Risiko von menschlichen Fehlern und damit potenziellen Sicherheitslücken.
- Transparente Zugriffsüberwachung: Digitale Berechtigungskonzepte ermöglichen eine lückenlose Überwachung und Analyse von Applikationen und deren Berechtigungsdaten.
- Anpassung an sich ändernde Anforderungen: Digitale Berechtigungskonzepte sind flexibel und können leicht an sich ändernde Unternehmensanforderungen, neue Technologien oder gesetzliche Vorschriften angepasst werden.
- Skalierbarkeit für zukünftiges Wachstum: Durch die digitale Natur können Berechtigungskonzepte problemlos skaliert werden, um das Unternehmenswachstum zu unterstützen und neue Benutzer, Anwendungen oder Systeme zu integrieren.
- Zentralisierte Datenspeicherung: Alle relevanten Informationen zu Zugriffsrechten werden zentralisiert und übersichtlich dokumentiert, was eine einfache Verwaltung und Nachverfolgung ermöglicht.
- Verbesserte Transparenz: Digitale Berechtigungskonzepte bieten eine transparente Darstellung von Rollen, Berechtigungen und Zugriffsaktivitäten, was die Transparenz im Unternehmen erhöht und das Risiko von Berechtigungsmissbrauch reduziert.
- Intuitive Benutzeroberfläche: Moderne IAM-Lösungen wie NEXIS bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es den Benutzern erleichtert, ihre eigenen Berechtigungen zu verwalten und Anfragen zu stellen.
- Self-Service-Funktionen: Digitale Berechtigungskonzepte ermöglichen Self-ServiceFunktionen für Benutzer, wie z. B. die Beantragung neuer Zugriffsrechte oder die Änderung bestehender Berechtigungen, ohne dass sie auf IT-Support angewiesen sind.