Das neue Konzept sieht nun vor, die Prüfung nicht mehr explizit auf die Berechtigungen anzuwenden, sondern diese mit Hilfe von SoD-Klassen auszulagern. Die Objekte – User, Gruppe, Rolle oder Exklusivrolle – erhalten alle eine SoD-Klasse. Zu Beginn wird jedem Objekt zunächst die Klasse „neutral“ zugeordnet, die mit allen SoD-Klassen kombinierbar ist. Auch gleiche SoD-Klassen harmonisieren miteinander. So gilt ab sofort das Opt-In Prinzip: Erlaubte Kombinationen müssen vorab definiert werden – dies macht die Definition von häufig deutlich komplexeren Verletzungsregeln obsolet. Mandantengetrennte SoD-Matrizen werden je Access-Code definiert und SoD Verletzungen in einer Matrix abgebildet. Die Prüfung der SoD-Klassen erfolgt bei jeder Änderung der Objekte oder der SoD-Klassen selbst.
Um SoD-Verträglichkeiten nur über Top-Level Objekte durchzuführen, sprich nur zwischen Mutter und Kind, besitzt die Berechtigungsverwaltung eine (optionale) Konsistenzprüfung für die entsprechende SoD-Klasse. Im Konsistenzmodus prüft Garancy IAM, ob alle SoD-Klassen einer Berechtigungsstruktur identisch oder neutral sind.