Werfen wir einen Blick in die Vergangenheit: Ursprünglich war es gar nicht auf allen Systemen vorgesehen, sich auf einen Computer anzumelden. Primär im Bereich der vernetzten Systeme gab es eine Anforderung zur Authentifizierung des „fremden“ Anwenders. Selbst bei Netzwerkanwendungen wie E-Mail-Versand (SMTP) war eine zwingende Authentifizierung zu Beginn nicht Teil des Konzeptes.
Im Zuge der immer stärker zunehmenden Vernetzung der Arbeitsplatzsysteme entstanden nun mehrere Anforderungen: Die Anwender mussten insbesondere beim Austausch von Informationen ihre Identität nachweisen und jedes System sah dafür eine Authentifizierung vor. Die Anzahl der Systeme stieg über die Zeit an; von Betriebssystem über E-Mail bis hin zu Buchhaltung und mehr – mit schützenswerten vertraulichen Daten und abgegrenzten Berechtigungen wie „Lesen“ vs. „Vollzugriff“.
Leider etablierte sich keine übergreifende Lösung. Anstatt dessen entstand für den Anwender die Hürde verschiedener Zugriffe (Accounts) und Kennwörter. Der gelbe Zettel am Monitor oder unter der Tastatur wurde der Standard in vielen Unternehmen. Dies ebnete den Weg für SSO, das sich gewissermaßen aus drei verschiedenen Richtungen entwickelte: